Kardioversion: Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus

Die Kardioversion ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, insbesondere bei unregelmäßigem und schnellem Herzschlag wie Vorhofflimmern oder Vorhofflattern. Ziel ist es, den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und die Symptome zu lindern.

Wie funktioniert die Kardioversion?

Es gibt zwei Hauptarten der Kardioversion:

1. Elektrische Kardioversion: Bei diesem Verfahren wird das Herz durch einen kontrollierten elektrischen Schock, der über Elektroden auf der Brust abgegeben wird, in den normalen Rhythmus zurückgebracht. Der Patient wird dabei kurzzeitig in Narkose versetzt, um Schmerzen oder Unbehagen zu vermeiden.
2. Medikamentöse Kardioversion: Hierbei werden Medikamente eingesetzt, um das Herz in den normalen Rhythmus zu bringen.

Wann wird eine Kardioversion durchgeführt?

Eine Kardioversion wird in der Regel durchgeführt, wenn:

• Der unregelmäßige Herzrhythmus Symptome wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit oder Schwindel verursacht.
• Das Risiko von Komplikationen, wie einem Schlaganfall, besteht.
• Andere Behandlungsansätze nicht erfolgreich waren.

Vorbereitung auf die Kardioversion

Vor dem Eingriff sind einige Vorbereitungen notwendig:

• Blutverdünnung: Um das Risiko von Blutgerinnseln zu minimieren, kann es notwendig sein, vor der Kardioversion blutverdünnende Medikamente einzunehmen.
• Untersuchungen: Ein EKG (Elektrokardiogramm) und eventuell eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiographie) helfen, den Zustand des Herzens zu beurteilen.
• Nüchternheit: Der Patient sollte mehrere Stunden vor dem Eingriff nichts essen oder trinken.

Risiken und Nebenwirkungen

Die Kardioversion gilt als sicheres Verfahren, jedoch können selten Nebenwirkungen auftreten, wie:

• Hautreizungen an den Stellen, wo die Elektroden angebracht wurden
• Vorübergehende Herzrhythmusstörungen
• In sehr seltenen Fällen Komplikationen durch die Narkose

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