Ein Langzeit-EKG, auch Holter-EKG genannt, zeichnet die elektrische Aktivität Ihres Herzens über einen längeren Zeitraum auf. Es kann zwischen 24 Stunden und einem Monat zum Einsatz kommen. Es hilft dabei, Herzrhythmusstörungen zu erkennen, die bei einem kurzen EKG in der Arztpraxis nicht auftreten.
Wie funktioniert ein Langzeit-EKG?
Für das Langzeit-EKG werden kleine Elektroden auf Ihrer Brust angebracht, die mit einem tragbaren Aufzeichnungsgerät verbunden sind. Dieses Gerät tragen Sie in einem kleinen Beutel oder am Gürtel. Während derAufzeichnungszeit führen Sie Ihre normalen täglichen Aktivitäten durch. DasGerät erfasst kontinuierlich die elektrischen Signale Ihres Herzens.
Warum wird ein Langzeit-EKG durchgeführt?
Ein Langzeit-EKG wird oft eingesetzt, um:
- Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus zu erkennen, die nur gelegentlich auftreten.
- Die Ursache von Symptomen wie Schwindel, Ohnmacht oder Herzklopfen zu untersuchen.
- Die Wirksamkeit von Behandlungen für Herzrhythmusstörungen zu überprüfen.
- Die Herzfunktion bei Menschen mit bestimmten Herzkrankheiten zu überwachen.
Was sollten Sie während des Langzeit-EKGs beachten?
Führen Sie Ihre normalen Aktivitäten aus, vermeiden Sie jedoch starkes Schwitzen oder Duschen, da die Elektroden sich lösen könnten. Notieren Sie in einem Tagebuch, wann und welche Symptome auftreten, sowie Ihre Aktivitäten zu diesen Zeiten. Diese Informationen helfen dem Arzt, die Aufzeichnungen besser zu interpretieren.