PAVK: Periphere Arterielle Verschlusskrankheit

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) ist eine Erkrankung, bei der die Arterien in den Beinen oder Armen verengt oder blockiert sind. Dies führt zu einer verminderten Durchblutung der betroffenen Gliedmaßen und kann Schmerzen sowie andere Beschwerden verursachen.

Ursachen und Risikofaktoren

PAVK entsteht meist durch Arteriosklerose, eine Verkalkung der Arterienwände. Zu den Risikofaktoren gehören:

• Rauchen
• Diabetes
• Bluthochdruck
• Hoher Cholesterinspiegel
• Bewegungsmangel
• Übergewicht

Symptome der PAVK

• Schmerzen oder Krämpfe in den Beinen beim Gehen (Claudicatio intermittens)
• Schwäche oder Taubheitsgefühl in den Beinen
• Kalte Füße oder Beine
• Wunden an den Füßen oder Beinen, die schlecht heilen
• Verfärbung der Haut an den Beinen

Diagnose

Die Diagnose der PAVK umfasst verschiedene Untersuchungen:

1. Anamnese und körperliche Untersuchung: Der Arzt fragt nach Symptomen und untersucht die Durchblutung in den Beinen.
2. Doppler-Ultraschall: Misst den Blutfluss in den Arterien.
3. Ankle-Brachial-Index (ABI): Vergleicht den Blutdruck in den Knöcheln mit dem in den Armen.
4. Angiographie: Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Arterien.

Behandlung

Die Behandlung von PAVK zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen:

• Lebensstiländerungen: Raucherentwöhnung, regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.
• Medikamente: Zur Senkung des Cholesterinspiegels, zur Blutdruckkontrolle und zur Verbesserung der Durchblutung.
• Interventionelle Verfahren: Bei schweren Fällen können Angioplastie (Aufweitung der Arterien) oder Stentimplantation notwendig sein.
• Operation: In einigen Fällen kann eine Bypass-Operation erforderlich sein, um den Blutfluss wiederherzustellen.

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