Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist eine spezielle Behandlungsmethode für Patienten mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche). Sie hilft, die Pumpfunktion des Herzens zu verbessern, indem sie die Kontraktionen der Herzkammern besser aufeinander abstimmt.
Wie funktioniert die CRT?
Ein CRT-Gerät ähnelt einem Herzschrittmacher, hat jedoch zusätzliche Funktionen. Es besteht aus einem kleinen Generator und mehreren Elektroden, die mit dem Herzen verbunden sind. Diese Elektroden werden in die rechte und linke Herzkammer sowie in den rechten Vorhof platziert. Das CRT-Gerät sendet elektrische Impulse, um die Kontraktionen der Herzkammern zu synchronisieren (gleichzeitig ablaufen zu lassen). Dadurch kann das Herzeffizienter Blut pumpen.
Warum wird eine CRT eingesetzt?
Die CRT wird bei Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzt, die unter einer asynchronen (ungleichmäßigen) Kontraktion der Herzkammernleiden. Typische Gründe für den Einsatz einer CRT sind:
- Herzinsuffizienz mit Leitungsstörungen: Wenn die elektrischen Signale im Herzen nicht richtig weitergeleitet werden, kann dies zu einer ungleichmäßigen Kontraktion führen.
- Verminderte Herzleistung: Die CRT kann die Fähigkeit des Herzens verbessern, Blut durch den Körper zu pumpen.
Vorteile der CRT:
- Verbesserte Lebensqualität: Viele Patienten berichten von einer gesteigerten körperlichen Leistungsfähigkeit und weniger Symptomen.
- Reduziertes Risiko für Krankenhausaufenthalte: Die CRT kann helfen, das Fortschreiten der Herzinsuffizienz zu verlangsamen.
- Längere Lebensdauer: Durch die Unterstützung der Herzfunktion kann das Risiko von Komplikationen verringert werden.