Schlaganfall und Herz: Die Verbindung zwischen Herzgesundheit und Schlaganfallrisiko

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen ist. Es handelt sich um einen absoluten Notfall, welcher möglichst schnell im Spital behandelt werden muss. Dies kann durch eine Blockade (ischämischer Schlaganfall) oder durch das Platzen eines Blutgefäßes (hämorrhagischer Schlaganfall) geschehen. Die Gesundheit des Herzens spielt eine entscheidende Rolle beim Schlaganfallrisiko.

Wie beeinflusst das Herz dasSchlaganfallrisiko?

1. Vorhofflimmern: Eine häufige Herzrhythmusstörung, bei der das Herz unregelmäßig schlägt. Dies kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die ins Gehirn wandern und einen ischämischen Schlaganfall verursachen können.
2. Herzinfarkt: Ein Herzinfarkt kann das Herz schwächen und die Bildung von Blutgerinnseln begünstigen, die das Schlaganfallrisiko erhöhen.
3. Herzklappenerkrankungen: Verengte oder undichte Herzklappen können den Blutfluss beeinträchtigen und das Risiko für Blutgerinnsel und Schlaganfälle erhöhen.
4. Bluthochdruck: Unkontrollierter Bluthochdruck schädigt die Blutgefäße und ist ein wesentlicher Risikofaktor für Schlaganfälle.

Symptome eines Schlaganfalls

• Plötzliche Schwäche oder Taubheit im Gesicht, Arm oder Bein, besonders auf einer Seite des Körpers
• Plötzliche Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen
• Plötzliche Sehstörungen auf einem oder beiden Augen
• Plötzliche Schwierigkeiten beim Gehen, Schwindel, Verlust des Gleichgewichts oder der Koordination
• Plötzliche, starke Kopfschmerzen ohne bekannte Ursache

Vorbeugung von Schlaganfällen

1. Blutdruckkontrolle: Regelmäßige     Überwachung und Behandlung von Bluthochdruck.
2. Herzrhythmusstörungen     behandeln: Vorhofflimmern und andere Herzrhythmusstörungen     sollten medizinisch überwacht und behandelt werden.
3. Gesunde     Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und     der Verzicht auf Rauchen können das Risiko für Herzkrankheiten und     Schlaganfälle senken.
4. Cholesterinmanagement: Halten     Sie den Cholesterinspiegel im gesunden Bereich durch Ernährung und     gegebenenfalls Medikamente.
5. Diabeteskontrolle: Ein     gut eingestellter Blutzuckerspiegel reduziert das Risiko für Gefäßschäden.

Behandlung nach einemSchlaganfall

Die schnelle Behandlung einesSchlaganfalls ist entscheidend, um bleibende Schäden zu minimieren:

• Medikamente: Thrombolytika können helfen, Blutgerinnsel aufzulösen, wenn sie schnell genug verabreicht werden.
• Rehabilitation: Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie unterstützen die Genesung.
• Langfristige Betreuung: Regelmäßige Nachsorge und Anpassungen der Medikation zur Vorbeugung weiterer Schlaganfälle.

‍