Vorhofflattern: Ein schneller Herzrhythmus

Vorhofflattern ist eine Art von Herzrhythmusstörung, bei der die oberen Herzkammern (Vorhöfe) sehr schnell schlagen, jedoch in einem regelmäßigen Muster. Diese Störung kann die Effizienz des Blutflusses im Herzen beeinträchtigen und ähnliche Risiken wie Vorhofflimmern bergen.

Wie entsteht Vorhofflattern?

Beim Vorhofflattern entstehen die schnellen, regelmäßigen elektrischen Impulse in einem Kreislauf in den Vorhöfen. Diese Impulse führen dazu, dass die Vorhöfe sehr schnell schlagen, oft mit einer Frequenz von etwa 250 bis 350 Schlägen pro Minute. Die Herzkammern (Ventrikel) schlagen in der Regel langsamer, da nicht alle Impulse vom AV-Knoten (einem Teil desHerzleitungssystems) weitergeleitet werden.

Symptome von Vorhofflattern

Die Symptome können variieren und umfassen:

• Herzklopfen oder ein flatterndes Gefühl in der Brust
• Kurzatmigkeit
• Schwindel oder Benommenheit
• Brustschmerzen

Einige Patienten bemerken keine Symptome und das Vorhofflattern wird zufällig bei einer Untersuchung entdeckt.

Ursachen von Vorhofflattern

Vorhofflattern kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter:

• Herzkrankheiten, wie Herzinsuffizienz oder Herzklappenprobleme
• Bluthochdruck
• Lungenkrankheiten
• Schilddrüsenerkrankungen

Behandlung von Vorhofflattern

Die Behandlung von Vorhofflattern zielt darauf ab, den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen und Komplikationen zu verhindern. Zu den Behandlungsoptionen gehören:

• Medikamente: Zur Kontrolle der Herzfrequenz und zur Umstellung auf einen normalen Rhythmus. Blutverdünner können eingesetzt werden, um das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren. Diese funktionieren in der Regel nicht sehr zuverlässig.
• Kardioversion: Ein Verfahren, bei dem das Herz mit einem elektrischen Schock in den normalen Rhythmus zurückgebracht wird.
• Katheterablation: Ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem das Gewebe, das die unregelmäßigen Signale verursacht, gezielt zerstört wird.

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